




«Into the «Silence» von Yasuhiro Ogawa (Signiert)
Yasuhiro Ogawas neuer Fotoband Into the Silence fängt die raue und zugleich zeitlose Schönheit der nördlichen Region Japans ein, während er auf den Spuren des Dichters Matsuo Bashō aus dem 17. Jahrhundert wandelt.
Die Geschichte von Matsuo Bashōs Reise durch die nördlichen Provinzen Japans im 17. Jahrhundert wird in seinem Reisebericht „Die schmale Straße zum tiefen Norden“ („Oku no Hosomichi“) erzählt. Im Sommer 1689 brach Bashō mit seinem Reisebegleiter Sora auf. Sie reisten zu Fuß, mit nur minimaler Ausrüstung und übernachteten in einfachen Unterkünften entlang des Weges. Bashō suchte Inspiration für seine Gedichte und fand sie in der natürlichen Schönheit und dem kulturellen Reichtum der Orte, die er besuchte.
Wie Bashō vor ihm begab sich Ogawa auf eine Reise durch die Region Tōhoku, doch im Gegensatz zu Bashō, der zu Fuß und mit einem Stift in der Hand unterwegs war, zog Ogawa es vor, mit der Kamera in der Hand mit dem Zug zu reisen. Seine Fotografien fangen die raue Schönheit der Landschaft ein, von schneebedeckten Bergen über neblige Wälder bis hin zu verlassenen Straßen mit Blick auf die wilde See, oft durch die nebligen Fenster eines fahrenden Zuges aufgenommen. Durch seine Linse offenbart Ogawa eine Welt, die sowohl abgelegen als auch zeitlos ist, eine Welt in Stille und Bewegung.
Trotz des Verstreichens der Jahrhunderte sind die Herausforderungen, denen Bashō auf seiner Reise begegnete, in Ogawas Fotografien noch immer deutlich zu erkennen. Die Einsamkeit und Isolation der Straße sind in den Aufnahmen von leeren Zügen, einsamen Gleisen oder Straßen und trostlosen Hotelinterieurs spürbar. Ebenso dokumentieren seine gedämpften Fotografien die physischen Herausforderungen, die das Durchqueren von unwegsamem Gelände und raues Wetter mit sich bringen. Es besteht ein deutlicher Kontrast zwischen der Schönheit und Ruhe der Landschaft und den harten Lebensbedingungen in dieser abgelegenen Region. Von schlichten Küstenstädten bis hin zu leeren Straßen zeigen Ogawas Bilder die Folgen des wirtschaftlichen Niedergangs und der Entvölkerung in dieser Region. Dennoch bleibt ein Gefühl der Hoffnung und Widerstandsfähigkeit.
Blue Lotus Editions / Photo Editions 2024
Hardcover, 2. Auflage, 100 Seiten (Die erste Auflage war Softcover)
Signiert
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Yasuhiro Ogawas neuer Fotoband Into the Silence fängt die raue und zugleich zeitlose Schönheit der nördlichen Region Japans ein, während er auf den Spuren des Dichters Matsuo Bashō aus dem 17. Jahrhundert wandelt.
Die Geschichte von Matsuo Bashōs Reise durch die nördlichen Provinzen Japans im 17. Jahrhundert wird in seinem Reisebericht „Die schmale Straße zum tiefen Norden“ („Oku no Hosomichi“) erzählt. Im Sommer 1689 brach Bashō mit seinem Reisebegleiter Sora auf. Sie reisten zu Fuß, mit nur minimaler Ausrüstung und übernachteten in einfachen Unterkünften entlang des Weges. Bashō suchte Inspiration für seine Gedichte und fand sie in der natürlichen Schönheit und dem kulturellen Reichtum der Orte, die er besuchte.
Wie Bashō vor ihm begab sich Ogawa auf eine Reise durch die Region Tōhoku, doch im Gegensatz zu Bashō, der zu Fuß und mit einem Stift in der Hand unterwegs war, zog Ogawa es vor, mit der Kamera in der Hand mit dem Zug zu reisen. Seine Fotografien fangen die raue Schönheit der Landschaft ein, von schneebedeckten Bergen über neblige Wälder bis hin zu verlassenen Straßen mit Blick auf die wilde See, oft durch die nebligen Fenster eines fahrenden Zuges aufgenommen. Durch seine Linse offenbart Ogawa eine Welt, die sowohl abgelegen als auch zeitlos ist, eine Welt in Stille und Bewegung.
Trotz des Verstreichens der Jahrhunderte sind die Herausforderungen, denen Bashō auf seiner Reise begegnete, in Ogawas Fotografien noch immer deutlich zu erkennen. Die Einsamkeit und Isolation der Straße sind in den Aufnahmen von leeren Zügen, einsamen Gleisen oder Straßen und trostlosen Hotelinterieurs spürbar. Ebenso dokumentieren seine gedämpften Fotografien die physischen Herausforderungen, die das Durchqueren von unwegsamem Gelände und raues Wetter mit sich bringen. Es besteht ein deutlicher Kontrast zwischen der Schönheit und Ruhe der Landschaft und den harten Lebensbedingungen in dieser abgelegenen Region. Von schlichten Küstenstädten bis hin zu leeren Straßen zeigen Ogawas Bilder die Folgen des wirtschaftlichen Niedergangs und der Entvölkerung in dieser Region. Dennoch bleibt ein Gefühl der Hoffnung und Widerstandsfähigkeit.
Blue Lotus Editions / Photo Editions 2024
Hardcover, 2. Auflage, 100 Seiten (Die erste Auflage war Softcover)
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